Horst Weber

Prof. Dr. Horst Weber

Professur für Musikwissenschaft

  • Wiener Musikgeschichte von Haydn bis Eisler

  • Exilforschung

  • Gattungs- und Mentalitätsgeschichte

Kurzvita

Geboren 1944 in Koblenz, studierte 1962-1968 in Wien Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Dirigieren. 1970-72 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen, 1974 Redaktionsmitglied des Riemann Musiklexikons in Mainz und 1975-78 Wissenschaftlicher Assistent am Musikwissenschaftlichen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1978-2010 hatte er eine Professur für Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste inne. 2009 wurde er von der Folkwang-Universität mit der Festschrift Musik – Transfer – Kultur geehrt. 2011/12 war er Gastprofessor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

Siehe auch: Horst Weber auf Wikipedia

Bücher

  • Alexander Zemlinsky. Eine Studie, Wien 1977.
  • Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker 1933–1950.
mit Manuela Schwartz: Kalifornien, München 2003 (Band 1).
mit Stefan Drees: New York, München 2005 (Band 2).
  • I am not a hero, I am a composer“. Hanns Eisler in Hollywood, Hildesheim 2012.
  • Die Kunst des Kanons (in Vorbereitung)

Artikel (Auswahl)

  • Varietas, variatio/Variation, Variante, in: Handwörterbuch der musikalischen Terminologie (6. Lieferung), hrsg. von Hans Heinrich Eggebrecht, Wiesbaden 1986.
  • Mozart und andere. La Betulia liberata-Vertonungen im Vergleich, in: Beiträge zur Geschichte des Oratoriums seit Händel. Festschrift Günther Massenkeil, hrsg. von Rainer Cadenbach und Helmut Loos, Bonn 1986, 151–178.
  • Der Serva-padrona-Topos in der Oper. Komik als Spiel mit musikalischen und sozialen Normen, in: Archiv für Musikwissenschaft 45 (1988), 87–110.
  • Versuch über Brahms’ Vierte, in: Tradition und Neue Musik. Festschrift Rudolf Stephan, hrsg. von Josef Kuckertz u.  a., Laaber 1990, 281–296.
  • „Werk“ und „Zeugnis“. Von Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker, in: Kulturelle Räume und ästhetische Universalität. Musik und Musiker im Exil, hrsg. von Claus-Dieter Krohn u.  a., München 2008, 8–26 ( Ein internationales Jahrbuch 26).
  • Die Musik der Wiener Moderne, in: Mahler-Handbuch, hrsg. von Bernd Sponheuer und Wolfram Steinbeck, Stuttgart 2010, 100–113.
  • Variation als Prinzip und Form, in: Das Beethoven-Handbuch 2, hrsg. von Hartmut Hein und Wolfram Steinbeck, Laaber 2012, 329–352.
  • Exilforschung und Musikgeschichtsschreibung, in: Geächtet, verboten, vertrieben. Österreichische Musiker 1934–1938–1945, Kongressbericht Wien 2006, hrsg. von Hartmut Krones, Wien 2013, 259–284.
  • Zum Finale der IV. Symphonie von Johannes Brahms, in: „Finalproblem“ – Große Form zwischen Apotheose und Suspension, hrsg. von Kathrin Kirsch und Siegfried Oechsle, Kassel 2018 (Kieler Schriften zur Musikwissenschaft 56).
  • Orgass, Stefan: Disposition und Ausarbeitung in Bachs späten Clavier-Werken (1739-1749), 1996
  • Drees, Stefan: Architektur und Fragment: Studien zu späten Kompositionen Luigi Nonos, 1998
  • Gronemann, Peter: Varietas delectat: Mannigfaltigkeit in Messen des Johannes Tictoris, 2000
  • Alsmeier, Judit: Komponieren mit Tönen: Nikos Skalkottas und Schönbergs „Komposition mit zwölf Tönen“, 2001
  • Stratz, Constanze: Ein Wanderer zwischen den Welten : Ernst Toch in der Emigration 1933 – 1950, 2005xxx
  • Kampe, Gordon: Topoi – Gesten – Atmosphären : Märchenoper im 20. Jahrhundert, 2006
  •  Zwetschke, Jana: ‚… ich bin sicher, dass ich ihn lieben lerne …‘ ; Studien zur Bach-Rezeption in Russland, 2008
  •  Frühauf, Tina: Orgel und Orgelmusik in deutsch-jüdischer Kultur, 2006

Mail: weber@folkwang-uni.de